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Arthrose-Dogma entkräftet: Knorpel kann sich regenerieren!

Einer Studie der Universitair Medisch Centrum Utrecht in den Niederlanden gelang zu zeigen, dass sich Knorpel selbst bei fortgeschrittener Arthrose nachbilden kann.

Doch zuerst zur Studie:
Bei 20 Patienten im Alter von 32 bis 57 Jahren mit fortgeschrittener Kniearthrose wurde eine sogenannte „Kniedistraktion“ durchgeführt. Dabei wurden Ihre Kniegelenke über 6 Wochen leicht auseinandergezogen. Zu diesem Zweck wurden im Rahmen eines operativen Eingriffs mehrere Metallstäbe durch Bohrungen in die Knochen am Ober- und Unterschenkel eingeführt. Äußerlich wurde daran ein stabiles Metallgestell, ein sogenannter Fixateur, der auch bei Knochenbrüchen eingesetzt wird, angebracht. Durch diesen wird das Gelenk dann in seine neue Position gebracht. In Folge kommt es zu einer Entlastung im Gelenkspalt und der Knorpel erhält „Ruhe“ und Zeit, um sich zu erholen. Das betroffene Bein ist während dieser Zeit versteift, aber belastbar. Im Anschluss nach operativer Abnahme des Fixateurs erfolgt eine intensive mehrwöchige, aufwendige Rehabilitationsphase.

Studienergebnisse:
Begleitende MRT-Aufnahmen zeigen eine vermehrte Knorpelbildung. Dieser neugebildete Knorpel ist stabil und schützend. Bei den Patienten kommt es zur Zunahme von Beweglichkeit und deutlicher Schmerzlinderung. Obwohl der „neue“ Knorpel nicht ganz so glatt und belastbar ist, wie der ursprüngliche Knorpel, so zeigte sich, dass er oft ausreichte, um Beschwerden über Jahre zu lindern. Eventueller Gelenkersatz konnte über Jahre hinausgezögert werden.
Allerdings ist die beschriebene Anwendung nicht risikofrei, so traten Entzündungen an Drähten- und Schrauben auf. Zudem fallen Krankheitstage an und sie ist sehr aufwendig.
Auch kann jeder operative Eingriff eine Aufsummierung von Stress für den Organismus bedeuten und Störfelder im Energiesystem bilden.

Ausblick aus Sicht der Naturheilkunde:
Da es nun als erwiesen gilt, dass auch Knorpel sich bis zu einem gewissen Maß regenerieren kann, dann sollten wir die Selbstheilungskräfte des Organismus auf natürliche Weise und nebenwirkungsfrei unterstützen! Ganz ohne Bohrlöcher können gezielte manuelle Anwendungen (mit den Händen ausgeübt), Dehnübungen, Schröpfen, Akupunktur u.ä. das Gelenk umgebende Gewebe entspannen. Auch hier wird bei sachkundiger Ausübung im Behandlungsverlauf nach und nach der Druck im Gelenk vermindert. In Folge kann auch hier die Regeneration des Knorpels nebenwirkungsfrei beginnen.
Die in der Praxis erlebbare nachhaltige Schmerzlinderung und Funktionsverbesserung von Gelenken durch naturheilkundliche Anwendungen führte mich übrigens schon immer zu der Annahme, dass sich auch Knorpelgewebe regenerieren kann.